„Wenn Coaching nach hinten los geht“ so die Überschrift eines Artikels, der die Seiten des Coaching beleuchtet, die nicht vorgesehen sind und dennoch auftreten können. Es ist wichtig für Coachs, die möglichen negativen Effekte zu kennen, die eigenen Arbeit und die Entwicklung des Coachings intensiv zu reflektieren. Nach unserer Erfahrung können solche ungewünschten Nebeneffekte vor allem dann auftreten, wenn die Situations- bzw. Konfliktdiagnose zu Beginn des Prozess nicht ausführlich genug gemacht wurde. Ein falscher oder unklarer Ausgangspunkt, führt häufig in eine falsche Richtung. Auch sind häufige kombinierte Maßnahmen empfehlenswert. So kann z.B. neben dem Bedürfnis der persönlichen Weiterentwicklung eine akut, schwierige Situation z.B. ein Konflikt mit einem Kollegen, Ausschlag für das Coaching gegeben haben. Auch hier ist es sinnvoll, anfangs genau zu betrachten, worum es eigentlich geht und ob eine nachhaltige Verbesserung und Entlastung möglicherweise nur dann erreicht wird, wenn parallel der akute Konflikt geklärt wird. Eine Kombination der Maßnahmen bedeutet für den Auftraggeber nicht zwangsläufig höhere Kosten. In unserer Beispiel könnte eine direkte Konfliktklärung zur nachhaltigen Verbesserung der Situation des Coachees führen und verhindern, dass das Coaching zum ständigen Begleiter einer ungelösten Situation im Umfeld wird.

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