„Auch Chefs dürfen Angst haben“, titelt die Zeit ein Interview.
Angst, Trauer, Verunsicherung sind menschlich. Das alte Führungsbild eines Chefs, der über allem erhaben ist und seine Gefühle nicht zeigt, ist nicht erstrebenswert. Für Führungskräfte selbst und ihre Mitarbeiter ist es wichtig, Gefühle zuzulassen und sie auch zu zeigen. Wir nennen dies die „Souveränität zweiter Ordnung“- in dem der Chef zwar souverän bleibt aber dabei auch authentisch. Diese Haltung ermöglicht dem Umfeld Empathie zu entwickeln und den Gegenüber zu verstehen. Genau diese Haltung „jemanden zu verstehen“ ist der Schlüssel zur Konfliktvermeidung und Konfliktklärung. Eine Führungskultur, in der also Gefühle gezeigt werden dürfen, wirkt sich positiv auf die Zusammenarbeit in Teams aus.

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-12/fehler-fuehrungskraft-verhalten-lernen